Cedar City -> Salt Lake City

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten

 

Salt Lake City

Das Frühstück im Abbey Inn ist richtig urig. Die haben ein kleines Häuschen neben dem Motel, das nur als Frühstücksrestaurant genutzt wird. Zwei Frauen bereiten in der offenen Küche alles frisch zu und man kann sich am Büffet bedienen. In dem Motel sorgt man sich hier sehr ums Wohl der Gäste.   

Ein langes Stück Weg bis Salt Lake City lag vor uns. Unterwegs kehrten wir zur Mittagszeit in einem Olive Garden ein. Selbst zum Mittagsmenü werden die großen Salatschüsseln samt Breadsticks aufgetischt. Einfach sehr lecker. 

Am frühen Nachmittag erreichten wir das Crystal Inn Hotel am Rande der Innenstadt von Salt Lake City. Wir hätten nicht erwartet, dass wir schon einchecken dürfen, doch das war kein Problem.   

An der Rezeption ließen wir uns die Richtung zur Trax, der Straßenbahn, zeigen und machten uns auf den Weg. 

Drei Blocks weiter ist die Haltestelle.

Die Fahrt mit der Tram ist im Innenstadtbereich kostenlos. Vier Stationen weiter stiegen wir am Temple Square aus.

Das schönste und wichtigste Gebäude der Mormonen ist wohl der Salt Lake Temple, zu dem Andersgläubige keinen Zutritt haben.

Dafür darf man in das angrenzende Joseph Smith Memorial Building,

das 1995 umgebaut wurde und früher einmal das Hotel Utah war. Heute befinden sich u. a. darin das FamilySearch™ Center sowie im 10. Stock zwei Restaurants.  

 

Kaum hatten wir das imposante Gebäude betreten,

kamen sofort zwei Damen herbei, die uns unbedingt zur Familiensuche lotsen wollten. Als ich Ihnen sagte, dass wir bereits wissen, dass unsere beiden Stammbäume nicht verzeichnet sind, gaben sie auf.

 

Wir wollten nur mit dem Lift nach oben

und einen Blick nach unten auf die Umgebung werfen.

An das Memorial Building angrenzend befindet sich das Lion Haus (erbaut 1854).

Einst war dies das Haus von Brigham Young und nun befindet sich ein Restaurant darin. 

 

Für den Polygamist wurde das Haus schnell zu klein und deshalb wurde 1856 daneben das Beehive House gebaut, 

welches dann die offizielle Residenz von Brigham Young war.  

 

Wir wollten das Haus von innen sehen und wurden von zwei jungen Missionarinnen aufs Herzlichste begrüßt. Sie wollten uns sogar eine deutsche Glaubensschwester an die Seite stellen, doch die hatte schon Feierabend. Dafür führten uns eine Amerikanerin und ein junges Mädchen aus Kiribati durchs Haus. 

Was für ein schöner Ofen

Das Schlafzimmer der First Lady,  

des Hausherrn Schlafgemach,

die gute Stube und das Esszimmer

Das Treppenhaus mit einem besonderen Treppenknauf – dem Bienenstock (Utah = the Beehive State).

Durch bienenhaften Fleiß, mit dessen Hilfe Wohlstand als göttliche Belohnung für Rechtschaffenheit angesehen wird, erwarben sich die Mitglieder weltweite Anerkennung. Sie verfügen heutzutage über viel Macht und Geld.

 

Die Besichtigung war ganz interessant und wir wurden auch hier nicht missioniert.  

Wir setzten unseren Rundgang im Temple Square fort. Vorbei am Hauptquartier der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage

steuerten wir das Tabernacle an. Hier also singt der berühmte Chor.

Zum Capitol wollten wir auch noch, aber ich lahmte schon wieder. Da entdeckte ich eine Bushaltestelle. Es dauerte nicht lange bis der Gratisbus kam und wir als einzige Passagiere zustiegen. Das ging ganz schön den Berg hinauf und ich war um den Fahrdienst froh. 

Am Eingang standen zwar zwei Security Leute, doch es wurden nicht mal die Taschen kontrolliert. Sie drückten uns eine Broschüre in die Hand und wir durften uns im Gebäude frei bewegen.

Eine Ausstellung über die in Utah gedrehten Filme.

Zum Gedenken an den Franziskaner Pater Escalante, der 1776 durch Utah reiste.

Über die breite Treppe

liefen wir in die Stadt hinunter. Bergab schmerzte mein Bein nämlich nicht.

 

Downtown schauten wir uns die teuren Läden der Mall an

und gingen, vorbei an den historischen Gebäuden,

in Richtung Hotel zurück.

 

Ein paar Blocks außerhalb der Innenstadt trifft man auf sehr viele Obdachlose. Das ist uns schon vor zwei Jahren aufgefallen. Sie wurden an die Randzonen verbannt, damit die Innenstadt "sauber" bleibt. Tja, wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. 

Wir hätten nie geglaubt, dass wir an einem halben Tag so viel von Salt Lake City sehen. Obwohl wir keine Großstadtfans sind, gefiel uns das ruhige Städtchen sehr.   

Zum Abendessen gingen wir nur auf einen kleinen Burger zu Wendy’s, denn großen Hunger hatten wir nach dem Mittagessen im Olive Garden nicht.   

Übernachtung: Crystal Inn, Salt Lake City

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