House on Fire, Natural Bridges NM, Moqui Queen und Blarney Canyon

Das angebotene Frühstück im 4 Corners Inn war sehr dürftig und so holten wir uns nur Kaffee aus der Lobby und frühstückten auf dem Zimmer.


Heute stand ein Brückentag an. Da wir die Strecke zum Natural Bridges N. M. noch nie zuvor gefahren sind, schaute ich am Vorabend auf der Karte, ob zwischen Blanding und Hanksville eine Tankmöglichkeit besteht. Fry Canyon stach mir großgeschrieben ins Auge und so verzichteten wir darauf, den Mietwagen in Blanding nochmals zu tanken.


Zuvor machten wir noch einen Abstecher zum House on Fire im Mule Canyon. Der Trail war teils ganz schön eisig,

so dass wir die meiste Zeit in der Wash bis zur Ruine weitergingen.  Wir waren etwas zu früh dran, denn es hatte noch niemand Feuer gemacht ;-).

Aber kurz darauf und ich schwör's, dass wir es nicht waren ;-) (wenn die Sonne die Ruine von der Seite anstrahlt, dann sieht es aus, als ob es brennen würde).

Nach diesem kurzen Trail setzten wir unsere Fahrt zu den Natural Bridges fort.

 

Im Visitor Center des Nationalmonuments teilte uns der Ranger mit, dass der Trail runter zur Sipapu Bridge (immerhin die zweitgrößte Steinbrücke der Welt - nur die Rainbow Bridge ist größer) vereist sei. Schade, denn wir hatten die Wanderung von Brücke zu Brücke geplant.

 

Wir schauten uns den Trail trotzdem an. Zuerst geht es zwei Stahltreppen hinunter und dann eine kurze Holzleiter.

Ab hier war uns der Weg am Abgrund zu eisig

und wir verzichteten auf den Nervenkitzel.

 

Zur 2. Bridge, der Kachina,

sind wir aber runter. Auch hier zwischendurch eine Holzleiter und Moki Steps.

Erst unter der Bridge zeigt sich deren Größe.

Und dann schnauften wir wieder ganz nach oben.

Für den Ab- und Aufstieg haben wir zwei Stunden gebraucht. Die 3. Bridge, die Owachomo, ist gemütlicher zu erreichen (hin und zurück 1 Stunde) und es ist die Filigranste.

Wir sind dann nochmals auf einen kurzen Boxenstopp zurück zum Visitor Center und dort las ich auf der Infotafel, dass Fry Canyon keine Tankstelle hat. Die nächste Tankstellen sind in Blanding (40 Meilen zurück), Hanksville (95 Meilen) oder Hite (50 Meilen). In Hite ist die Bezahlung nur mit Kreditkarte möglich. Obwohl ich immer darauf bedacht bin, dass wir rechtzeitig tanken (Heiko hat da eher die Ruhe weg), hatte ich es diesmal versäumt.


"Gut, bis Hite schaffen wir das" sagte ich mir. Unterwegs dachte ich noch kurz darüber nach, was wäre, wenn die Tanke in Hite nicht funktioniert. Ich hatte es wohl geahnt, denn auf dem Display erschien "see cashier". Weit und breit keine Mensch und unsere Kreditkarten nahm der Automat nicht an.

 

So setzten wir unsere Fahrt nonstop nach Hanksville fort und an der ersten Tanke fiel mir ein Felsbrocken vom Herzen. Zur Beruhigung holte ich mir erst einen Kaffee und dann fuhren wir die Strecke nochmals bis zur Hog Spring Rest Area zurück,

um endlich die Moqui Queen

zu finden. Ich wusste nur, dass man der Straße etwas nach Süden (in Richtung Hite) entlang gehen muss und das Pictogramm auf der rechten Seite im Fels zu finden ist.

 

Wir wollten schon zum 3. Mal aufgeben, doch dann sah ich von weitem links im Alkoven einen dunklen Fleck.

Man muss also ca. 120 m der Straße entlang, die Böschung runter, dann über viel Geröll zum Alkoven hoch und dort thront die Königin.

Der Tank war voll, die Queen gefunden, das Wetter herrlich und da zog mich der Blarney Slot-Canyon magisch an. Der Blarney Canyon gehört, wie der Leprechaun, zu den drei Irish Canyons unweit der Hog Spring Rest Area. Dieser Slot-Canyon kann auf gesamter Länge nur mit Ausrüstung durchgangen werden, doch wir wollten einfach mal ausprobieren, wie weit man ohne Kletterausrüstung kommt.

 

Am Eingang musste mich Heiko hinaufziehen (das sieht auf dem Bild nicht so hoch und glatt aus, wie es in Wirklichkeit ist).

Dann wurde der Canyon immer enger

und da mussten wir uns stellenweise abwechselnd ziehen und schieben, damit wir nach oben kommen.

Das haben Slotcanyons durch ihre Korkenzieherform leider so an sich, dass Frau sich schwer tut. Irgendein abstehendes Körperteil stört immer.


Zwischendurch begegnete uns auch eine Gruppe Canyoneerer mit Ausrüstung. Wir schauten einfach, wie weit wir kommen und hatten das ein oder andere Hindernis zu überwinden.

Wir turnten eine Stunde im Slot herum, hatten unseren Spaß und einige blaue Flecken mehr.

 

Um 18 Uhr wurde es Zeit, dass wir nach Hanksville weiter fuhren. Wir bestellten uns kurz vor Ladenschluss im Supermarkt mit Pizzastation schnell eine Pizza, denn das Restaurant und Blondie's Eatery hatten noch Winterpause.

In Caineville checkten wir im

 

Unterkunft: Rodeway Inn

 

Note: gut

 

ein.  Alpträume von leeren Benzintanks blieben mir glücklicherweise erspart.

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